
Welches Wohnmobil ist das richtige?
Wow, wie genial muss so ein Urlaub sein?
Genau das haben wir uns gedacht als wir die ersten Videos von Roadtrips und Campern gesehen haben. Spontan, ungebunden, flexibel und kostengünstig reisen, das hat uns innerhalb kürzester Zeit gepackt und wir wollten es unbedingt ausprobieren, am besten sofort. Na Ja, Geduld ist eben nicht so unsere Stärke…
Es hat euch genauso gepackt, aber was nun?
Kaufen, mieten, selbst ausbauen, Alkoven, Kastenwagen, Teilintegriert
So viele Fragen, die sich vorher stellen…
So findest du das richtige Wohnmobil
1. Wohnmobil Kaufen, mieten oder doch eher selbst ausbauen?
Bevor man sich jedoch entscheiden kann, muss man erst einmal die Möglichkeiten kennen und sich einen Überblick verschaffen.
Das kann man durch Lesen in diesem Blog, Videos und/oder bei einem Wohnmobil Händler vorbei schauen.
Wir empfehlen unseren Blog zu lesen, Modelle im internet ansehen und anschließend bei einem Wohnmobil Händler vorbeischauen, denn wie bei Wohnungen kann auch ein Wohnmobil auf Bildern ganz anders wirken als wenn man dann wirklich drin steht.
Du hast dich entschieden und kannst dir vorstellen mit was für einem Wohnmobil du Urlaub machen möchtest?
Super, dann solltest du dich auf die Suche machen auf die Suche nach einem Vermieter, denn wir sind der Meinung, dass das kaufen oder auch selbst ausbauen (auch mit Kauf verbunden) erst nach dem ersten Wohnmobil Urlaub geschehen sollte. Erst dann kann man wirklich wissen ob diese Art von Urlaub etwas für einen persönlich ist und welche Bauart man letztelendes bevorzugt.
Schau im Internet wo du in deiner Nähe Wohnmobile mieten kannst und vergleiche die Preise, denn diese können sehr unterschiedlich sein. Um eine Kaution wirst du dabei wahrscheinlich nicht herumkommen. Diese dient zur Absicherung des Vermieters falls ein Unfall passieren sollte. Es entspricht also der Eigenbeteiligung bei der Versicherung des Wohnmobils und damit der Vermieter darauf im falle eines Unfalls nicht „sitzen“ bleibt wird dies als Kaution gefordert. In den Meisten Fällen liegt die Kaution bei ca. 1000€ und kann per Kreditkarte oder auch Bar hinterlegt werden.
Wir empfehlen euch einen Wohnmobil Händler zu wählen, da diese oft zu guten Konditionen Vermieten, um aus einem Mieter eventuell einen Käufer zu generieren.
2. Wohnmobil Arten
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Alkoven
Übersetzt man das Wort „Alkoven“ kann man sich schnell ein Bild dieser Bauart machen, denn es heißt soviel wie „Bettnische“.
Im falle des Wohnmobils ist es eine Bettnische, die sich über dem Fahrerhaus befindet. Das Basis Fahrzeug besteht bei einem Alkoven aus einem Fahrgestell mit Original Fahrerhaus und das Wohnmobil wird so gesehen dort herum gebaut.
Da das Zusätzliche Bett noch 2 weitere schlafplätze liefert und dabei keinen weiteren Platz im Wohnmobil inneren besetzt, ist diese Bauart meist bei Familien beliebt.
Vorteile sind also die Platzersparnis trotz der höheren Anzahl an Schlafplätzen und die damit verbundene Familientauglichkeit.
Nachteile sind vor allem die Gesamthöhe des Wohnmobils und der oft beengte Schlafplatz über dem Fahrerhaus. Bedingt durch die Bauhöhe ist auch der Spritverbrauch oft etwas höher.
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Teilintegriert
Wie bei dem Alkoven besteht auch hier das Basis Fahrzeug aus einem Fahrgestell mit Original Fahrerhaus. Allerdings gibt es hier keine Bettnische darüber.
Hier liegt auch der Unterschied zum Alkoven, es gibt zwar keine Bettnische, aber das Fahrerhaus ist zum Teil im Wohnraum des Wohnmobils integriert. Das Original Fahrerhaus ist also Teil des Wohnmobil Aufbaues.
Vorteile sind der niedrige Aufbau und die Integration des Fahrerhauses. Hinzukommend ist der geringere Spritverbrauch nicht außer acht zu lassen.
Nachteil hierbei ist hauptsächlich der geringere Platz im Innenraum bei gleicher Schlafplatz Anzahl
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Vollintegriert
Hierbei handelt es sich um ein Wohnmobil dessen Fahrerhaus nicht vom Hersteller wie Fiat oder Citroen ist, sondern vom Wohnmobilaufbau Hersteller wie z.B. Sunlight oder Carado.
Der Wohnraum und auch das Fahrerhaus stammen also vom gleichen Hersteller. Das Gestell und der Moto stammen von einem Automobil Hersteller, wie Fiat oder Citroen.
Diese Bauart erkennt man am einfachsten durch die senkrechte Windschutzscheibe, die einem Bus ähnelt.
Vorteile sind die offene und Helle Bauweise, so wie das wohnliche, bequeme Fahrerhaus.
Nachteile sind ein etwas höherer Spritverbrauch gegenüber dem Teilintegrierten. Außerdem sind die meisten Vollintegrierten Wohnmobile ziemlich groß.
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Kastenwagen
Es sind eigentlich ganz normale Transporter, (auch Sprinter genannt) die zu einem Wohnmobil umgebaut wurden. Die meisten Kastenwagen sind: Fiat Ducato, Citroen Jumper, Peugeot Boxer und VW Crafter.
Vorteile liegen hier ganz klar in der Größe, denn kein anderes Wohnmobil ist so schmal und wendig wie ein Kastenwagen. Dazu ist die es einfach super, hinten Türen zu haben!
Nachteile sind zum einen die schlechtere Dämmung und der größenbedingte geringe Platz.
3. Einen Van selbst ausbauen
Der Van Selbstausbau hat ziemlich viele Vor- und Nachteile, weshalb man sich, bevor man diesen Schritt geht, nicht nur sehr gut informieren, sondern auch 100%ig sicher sein sollte.
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Vorteile
Natürlich ist der größte Vorteil, dass man das Wohnmobil komplett selbst gestalten kann. Man kauft nunmal auch Haus und Wohnung nicht Möbliert.
Helle Gestaltung oder doch lieber Dunkel mit echten Holz?
Es liegt ganz bei dir!
Egal was du vor hast, es lässt sich so gut wie alles realisieren und deinen Wünschen anpassen, um dir dein persönliches Urlaubsmobil zu erschaffen. Sogar die Größe bestimmst du, da du das Grundfahrzeug als aller erstes Kaufst und darauf aufbaust. Ob es nun ein kleineres Fahrzeug, wie ein Volkswagen T6, oder ein großer Fiat Ducato wird, ist ganz dir überlassen.
Dazu ist es super, dass man sich für ein Gebrauchtwagen entscheiden kann und trotzdem ein neuen Ausbau hat. So spart man Geld, jedoch schläft man als erster im neuen Bett.
Also können wir festhalten, dass der größte Vorteil die Individualität ist.
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Nachteile